Analyse des
vegetativen Nervensystems
Was ist eine VNS-Analyse?
Die VNS Analyse misst über die Herzfrequenzvariabilität (HRV) das vegetative Nervensystem.
Die VNS Analyse zeigt einfach, schnell und weltweit wissenschaftlich anerkannt wie unser vegetatives Nervensystem reguliert und funktioniert. Das VNS mit seinen beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus, auch Vagus genannt, ist eine übergeordnete Steuerzentrale im Körper, welche untergeordnete Prozesse und alle Vitalfunktionen wie Blutdruck, Atmung, Herzfrequenz, Immun-, Hormon- und Verdauungssystem, Energiebereitstellung usw. steuert und reguliert.
Wie funktioniert die VNS-Analyse?
Die Messung wird im Ruhezustand durchgeführt. In diesem Ruhezustand sollte das Rhythmogramm eine große Variabilität aufzeigen, da in Ruhe die Variabilität am größten ist.
Warum die Variabilität in Ruhe am größten ist an einem einfachen Beispiel gut zu erklären
Unser Herz gibt in Ruhe kein Vollgas um leistungsfähig zu sein, sondern es wird nur so schnell schlagen, wie es gerade notwendig ist (z.B. bei der Einatmung etwas schneller, oder wenn man kurz den Arm hebt um sich zu kratzen). Anschließend wird das Herz sofort wieder langsamer schlagen um Energien zu schonen.
Was misst die VNS-Analyse?
Das Herz rückt bei der VNS Analyse in den Mittelpunkt. Da es direkt von Sympathikus und Parasympathikus über das Reizleitungssystem gesteuert wird, dient es bei der VNS Analyse als Erfolgsorgan um das vegetative Nervensystem zu messen.
Da vom Sympathikus und Parasympathikus innere und äußere Reize registriert und verarbeitet werden, folgen sinnvolle Reaktionen (Regulation) um den Organismus bestmöglich auf die aktuellen Bedürfnisse vorzubereiten (z.B. akute Gefahr = Energiebereitstellung).
Eine Störung des VNS mit überaktivem Sympathikus und hypoaktivem Parasympathikus wird physiologisch und zwangsläufig zu einer geänderten Erregung des Herzens führen. Dadurch wird die Herzfrequenzvariabilität (Abstand von Herzschlag zu Herzschlag) entsprechend verändert und ist somit messbar!
Wieso ist das vegetative Nervensystem ausschlaggebend für die Ernährung?
Im Stress gerät der Speiseplan bei den meisten Menschen aus dem Lot. Süßigkeiten, Fast Food und viel Kaffee treten dann an die Stelle von Obst, Gemüse und Mineralwasser.
Das entspannt nur kurzfristig. Aber auf Dauer führt das einseitige Essverhalten zum nächsten Stress. Man wird noch nervöser und sammelt dazu unerwünschte Pfunde an.
Denn auch ein unausgeglichenes vegetatives Nervensystem schüttet mehr Cortisol aus, erhöht den Herzschlag, lässt den Blutdruck steigen und noch vieles mehr. Der Körper ist mehr damit beschäftigt, den Stress abzubauen als sich gerade um die Verdauung und Verarbeitung der (vermutlich) ungesunden Lebensmittel zu kümmern, die man gerade so in sich „hineinstopft“. Was soll man nun als Stress-Esser tun? Oder als Stress-Hungerer?
Lassen Sie sich beraten, wie Sie Ihren Alltag gesund, abwechslungsreicher und stressfreier gestalten können.
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Ronald de Wildt
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